Kirjat Arba (Stadt der Vier, hebräisch קריית ארבע) ist eine israelische Siedlung im Westjordanland. Sie liegt am Stadtrand von Hebron, rund 40 Kilometer südlich von Jerusalem. Die Siedlung wurde 1970 von jüdischen Siedlern unmittelbar östlich von Hebron auf einer verlassenen Militärbasis gegründet. Die ersten 120 der heute 7.486 Bewohner (Stand: Januar 2022)[1] zogen 1971 in die ersten Häuser ein. Ende 2016 betrug die Einwohnerzahl 7.272.[2] Weitere rund 3000 Israelis leben in mehreren kleineren Siedlungen in der Umgebung; z. B. Bet Chaggai im Süden oder Giv'at Charsina im Osten von Hebron. Der Bürgermeister von Kirjat Arba ist Eliyahu Libman.
Da Kirjat Arba als Vorort von Hebron gesehen werden kann, werden bevölkerungsstatistisch die jüdischen Siedler, die in den winzigen jüdischen Enklaven in Hebron leben, auch zu Kirjat Arba gezählt. Sie gelten als der harte Kern der radikalen Siedlerbewegung, die unter Berufung auf das biblische Eretz Israel das mehrheitlich von Palästinensern bewohnte Westjordanland beanspruchen.
Kiryat Arba zieht wegen der hohen Arbeitslosigkeit in Hebron viele palästinensische Wanderarbeiter an.[3]
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